Zuerst mal das Wasser für die Spaghetti aufsetzen, die Sauce geht dann nämlich recht schnell. Es reicht damit anzufangen, wenn das Wasser kocht. Dann eine kleine Zwiebel oder Schalotte in sehr kleine Würfel schneiden und in Olivenöl leicht anschwitzen. 50 bis 100 Gramm klein geschnittenen Parmaschinken dazu und kurz mitdünsten. Dann schalte ich die Temperatur etwas zurück und gieße 200ml Sahne dazu, koche das ganze ein bisschen auf. Wenn es nicht mehr kocht, ein Ei dazu geben und in die Sahne rühren. Etwas erhitzen, dabei immer rühren und mit der Temperatur aufpassen, sodass das Ei nicht stock oder ausflockt. Die Sauce soll cremig sein, aber nicht fest. Obwohl der Schinken schon etwas salzig ist, gebe ich noch ein etwas Salz dazu. Hier muss man ein bisschen mutig sein, weil die Sauce fast ein bisschen versalzen schmecken muss, damit es am Ende mit den Nudeln dann passt. Gleichzeitig die Nudeln, die jetzt gerade fertig sind, abgießen.
Noch ein bisschen Pfeffer in die Sauce reinmahlen und etwas geriebenen Parmesan dazu und immer weiter rühren, dass sich der Parmesan gerade auflöst. Die abgetropften heißen Nudeln zu der Sauce geben und alles durchmischen. Auf die vorgewärmten Teller geben und noch einmal Pfeffer darübermahlen: Einer der Legenden nach bedeutet “Carbonara” hier “nach Art der Köhlerin”, weil der darübergeriebene Pfeffer an Kohlenstaub erinnert. Am Tisch gibt’s nach Geschmack noch mehr Parmesan. Zufälligerweise hatte ich dieses Mal Spaghetti von De Cecco und habe schnell festgestellt, dass die tatsächlich viel besser schmecken als die Nudeln von Barilla.
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